Auflage des Rechtschreibdudens eine links-grüne Agenda zu verfolgen. Ohren (weiterhin) steif halten und mit freundlichen Grüßen! Dieses sei eine systematische Struktureigenschaft der deutschen Sprache, sagen seine Befürworter. elem.className = "iq-ad-tile"; Im Deutschen dagegen würde ein Roboter in der Rolle eines Medikus die Frage aufwerfen ob man ihm Arzt oder Ärztin sagen sollte und ob man das an der Kleidung festmachen könne. Gender-Sternchen, Binnen-I oder generisches Maskulinum, … (Akademische) T extstile der Personenreferenz . ihrer jeweiligen Ärztin”? Der Verein Deutsche Sprache hat die Dudenredaktion aufgefordert, ihr Online-Nachschlagewerk nicht gendergerecht umzuarbeiten. Huch! Frau Sigi Lieb, sorry, weiter oben. Ich habe mir notiert, dass “der Duden” nun von der Beobachtung der allgemeinen Sprachgewohnheiten weggeht und klar Position bezieht, Beispiel : -> https://www.duden.de/rechtschreibung/Mieter (‘männliche Person, die etwas gemietet hat’). In einigen Sprachen hat das Wort Mensch gleichzeitig die Bedeutung âMannâ: Im Deutschen haben sich Reste eines solchen generischen Gebrauches des Wortes Mann in einigen Redewendungen erhalten (zwanzig Mann, alle Mann, etwas an den Mann bringen, Not am Mann, den toten Mann machen, Mann über Bord, Mann und Maus), sowie in einigen Komposita (jedermann, Mannjahre, Privatmann) und in Ableitungen (kaufmännisch, fachmännisch, bemannte Raumfahrt). Juni 2018. Sie eint nicht eine bestimmte politische Haltung, sondern ein Interesse an der Deutschen Sprache. Das sprechende Volk hat seinen eigenen Kopf und füllt autoritär oktroyierte Sprachstrukturen prompt auch wieder mit seinen eigenen, meist völlig anderen, oft sogar gegensätzlichen Bedeutungen. Man empfindet hier das Maskulinum als neutralisierend bzw. Ein Problem tauchte erst auf, als es im Zuge von Gleichstellungsbemühungen und mehr Emanzipation von Männern und Frauen, auch weibliche Chefs, Ärzte, Forscher, Präsidenten und männliche Sekretärinnen, Krankenschwestern, Erzieherinnen, Putzfrauen und Stewardessen gab. } “Das dt. The female doctors continue working.“ Beide Übersetzungen sind eindeutig falsch. Ich frage mich dann: Gibt es auch Bewohner_Außen? Ich bedaure dann, dass diese Kritik an der Sprache vom eigentlichen Thema ablenkt. April 2021 von Hannah Sill. In einem Interview mit dem Deutschlandfunk begründet die Leiterin der Duden-Redaktion, Kathrin Kunkel-Razum, diese Änderung damit, dass in der Online-Version des Wörterbuchs auf diese Weise ein zusätzlicher Klick vermieden wird. [9] Gegner dieser Kritik sehen das âNicht-Mitgedachtwerdenâ von Frauen in tieferen kognitiven Schichten verankert als in der Grammatik, was bei Kulturen ersichtlich sei, deren Sprache kein generisches Maskulinum kenne (etwa das Ungarische) und die Frauen dennoch gesellschaftlich benachteiligten. 2012 kam er zu dem Befund, dass 6- bis 12-jährige Mädchen an Berufen, die ihnen beschrieben wurden, eher Interesse fanden, wenn in den Texten Beidnennungen (Ingenieur/Ingenieurin) verwendet wurde, als wenn darin generische Maskulina vorkamen. [49], Das Schwedische ist bisher die einzige Sprache, in der die Einführung eines neuen Sexus-indifferenten Pronomen weite gesellschaftliche Akzeptanz gefunden hat. Das Interesse dieser Autorinnen gilt vorrangig der Untersuchung, wie Versuchspersonen verschiedene sprachliche Formen im Hinblick auf die Geschlechter von Personen (generisch gebrauchte Maskulina und Alternativformen) interpretieren. [4][5] Hierbei werden beispielsweise grammatisch maskuline Personen- oder Berufsbezeichnungen, von denen sich auch eine feminine Form ableiten lässt, generisch (also verallgemeinernd) für Personen verwendet, deren biologisches Geschlecht entweder unbekannt, nicht von Bedeutung oder (im Plural) gemischt ist. Wichtiger Punkt, das Genus bestimmt nicht den Sexus, aber die Sprache soll sexualisiert werden, anfänglich durch unnötige Sexus-Markierungen, zunehmend durch “Neu-” oder “Gender-Sprech”. Das strukturalistische Konzept weist im Hinblick auf die theoretische Begründung der feministischen Sprachkritik allerdings einen entscheidenden Mangel auf: im Deutschen existieren nicht nur generische Maskulina, sondern auch generische Feminina, etwa die Gans (mit Motionsmaskulinum der Gänserich oder Ganter). Im gedruckten Duden hat sich ja auch nichts geändert. In meinen Augen wird damit ein klarer Deutungszusammenhang hergestellt, auf den ich hier Bezug nehme. in Ordung, schrieb ich ja auch. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit dem kostenlosen Spektrum.de Newsletter - fünf Mal die Woche von Dienstag bis Samstag! Wenn der Sexus jedoch unbestimmt bleiben soll (âein Lehrer/eine Lehrerinâ) wird beim Personalpronomen das generische Maskulinum verwendet (englisch: he, him, his usw. Weitere Sprachen mit Utrum sind das Dänische, BokmÃ¥l und das Westfriesische. Selbst wenn bei einem Substantiv eine durch Movierung gewonnene feminine Alternativform existiert (Bauer â Bäuerin, Hund â Hündin), wird bei der Wortbildung auch dann die Grundform verwendet, wenn der Sexus unbestimmt ist oder sowohl weibliche als auch männliche Individuen gemeint sind: Bauernregel, verbauern, bäuerlich, bäurisch; Hundefloh, hundsgemein, hundemüde. Denn generisch heißt nichts anderes als verallgemeinernd. [34] Das singularische they ist von allen untersuchten Formulierungen diejenige, die von Kindern am leichtesten als sexusindifferent verstanden wird. dieses Problem nicht und englisch ist sogar so zukunftsfähig, dass auch nichts geändert oder neu eingeführt werden muss, wenn es zukünftig Roboter gibt, die etwa die Rolle eines Lehrers, Fahrers oder Arztes einnehmen. Generisches Femininum (von lateinisch genus, gener-is „Geschlecht, Gattung“, und femininus „weiblich“) bezeichnet in der deutschen Sprache die generische Verwendung einer grammatisch femininen Personenbezeichnung sowohl für weibliche Personen als auch übergeordnet für gemischtgeschlechtliche Personengruppen. AdController.render('iqadtile99'); [64] In der Singularform (âjeder Ingenieurâ) werden generische Maskulina eher missverstanden als in der Pluralform (âalle Ingenieureâ). if ( !document.getElementById( 'iqadtile4' ) ) { Lange Rede, kurzer Sinn, nicht an irgendwelchen Symptomen rumdiskutieren, einfach machen. [87] In der modernen, strukturalistisch geprägten Linguistik überwiegt heute aber die Auffassung, dass die Genuszuweisung vollständig arbiträr (= zufällig) sei. [96], Eine gängige Strategie von Frauen, die bislang männlich dominierte Tätigkeiten einnahmen, sei es bis in die 1980er-Jahre gewesen, sich selbst mit maskulinen Bezeichnungen zu benennen (etwa als Ingenieur), um in der Fachwelt Anerkennung zu finden (als Fachkraft, nicht als Frau). Das generische Maskulinum ist Gegenstand der Sprachkritik insbesondere von Seiten der Feministischen Linguistik. Vielen Dank für Ihre Nachricht! Im Jahre 2012 kamen dort auf 1 âhenâ noch 416 âhanâ oder âhonâ; 2016 waren es noch 159, 2017 nur noch 149. Dieses generische Maskulinum wurde in der neueste Ausgabe des Dudens eliminiert. Diese Stelle kann ich ebenfalls nicht entdecken. Der Begriff “generisches Maskulinum” kam erst in den 80er Jahren in die deutsche Sprache. Denn was nutzt eine kurze und bündige Formulierung, wenn sie am Ende falsch verstanden wird oder anderweitige Rezeptionsprobleme aufwirft?â. document.getElementById( 'adscript-tile4-mobile' ).parentNode.appendChild( elem ); document.getElementById('adscript-tile99').parentNode.appendChild(elem); auf eine bestimmte Sub-Klasse beschränkten) Gebrauch eines Ausdrucks, wenn er nicht wohlbestimmte einzelne Objekte referenziert Jahrhundert aufgekommene normative Grammatik brandmarkte diese Praxis. Bei âtypisch männlichenâ Berufen schätzten die männlichen Versuchspersonen den Frauenanteil bei neutralisierenden Formulierungen am höchsten (31,5 %; Beidnennung: 27,63 %; generisches Maskulinum: 23,56 %). Wenn dem so ist, ist es dann nicht eher kontraproduktiv darauf zu beharren, bei Begrifflichkeiten die einen Beruf oder allgemeine Tätigkeit bezeichnen darauf zu bestehen, eine weibliche Form mit aufzuführen? Als spiegelbildliches Mittel zum generischen Maskulinum wird verschiedentlich das generische Femininum vorgeschlagen, bei dem zur geschlechtsabstrahierenden Personenbezeichnung nur die grammatisch weibliche Wortform verwendet wird; beispielsweise würde Lehrerinnen in diesem Sinne alle Lehrkräfte meinen, also auch Lehrer. Dies sei nach Schoenthal mit einer positiven Bewertung der Norm und einer negativen der Abweichung verbunden. Das generische Maskulinum in der deutschen Sprache ist Fakt; es verschwindet nicht durch Ableugnen im Duden. Sie werden alle Streitfälle handhaben.â, Substantive, die sich unabhängig von ihrem grammatischen Genus auf Personen beiderlei natürlichen Geschlechts beziehen können, Substantive, die sich entweder nur auf Männer oder nur auf Frauen beziehen, Substantive, bei denen neben der maskulinen Grundform eine durch, einige germanische Sprachen: das Englische, die meisten romanischen Sprachen: das Lateinische, Sichtbarmachung beider Geschlechter durch, Neutralisierung von geschlechtlichen Aspekten durch, âFrauen sind die vernünftigeren Autofahrerinnen.â Hier handelt es sich um eine. Dahinter steckt der Gedanke, dass man bei Arzt intuitiv an eine männliche Person denke. Wer bspw. Übrigens beschweren sich auch Frauen, wenn man z.B. Sehr geehrte*r Dr. Webbaer, Internetbär übersetze ich mal frei. var elem = document.createElement( 'div' ); Eine 1973 veröffentlichte Studie ergab, dass die weiblichen Versuchspersonen angesichts so formulierter Inserate auch dann weniger als die männlichen Versuchspersonen zu einer Bewerbung bereit waren, wenn sie für die Position qualifiziert gewesen wären. Nur, ist es nicht so dass man zu dem Punkt kommen möchte, das Geschlecht einer Person ist für einen Beruf völlig unerheblich? Denn Stephan Schleim hat richtigerweise darauf hingewiesen, dass die Wendung „Ärztinnen und Ärzte“ nicht alle denkbaren Fälle abdeckt. Das wird kaum jemand anzweifeln. [90] Autorinnen wie Senta Trömel-Plötz gingen in den 1980er Jahren so weit, den generischen Gebrauch von Maskulina als sexistisch und als eine MaÃnahme einzustufen, die, weil sie Frauen ignoriere und ausschlieÃe, geeignet sei, Frauen Gewalt anzutun. Es war die erste Kategorie zur Ordnung und Generierung von Wörtern, aus dem sich die übrigen Genera erst später gebildet haben. Sehr geehrte*r Dr. Webbaer, ist es zuviel der Höflichkeit verlangt, dass Sie mich im korrekten Geschlecht ansprechen, statt mich einer unfreiwilligen Geschlechtsumwandlung zu unterziehen? Im umgekehrten Fall, etwa für die traditionell weiblichen Berufe Hebamme oder Krankenschwester, werden in Deutschland keine männlichen Entsprechungen gebildet, sondern neue Wörter wie âEntbindungshelferâ oder âKrankenpflegerâ, aus denen wiederum weibliche Formen abgeleitet werden: Entbindungshelferin, Krankenpflegerin. Und ja, wer in der Wissenschaft tätig ist oder nur schon häufig recherchiert, ist mit Englisch besser dran. [93][94] Das maskuline grammatische Geschlecht werde im Sprachgebrauch als die Norm dargestellt und die femininen Formen als die Abweichung. Was ist also dran an diesem Vorwurf? Ich habe schon vor einigen Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass u.a. Im Deutschen weisen auch einige substantivisch gebrauchte Indefinitpronomina Merkmale von generischen Maskulina auf. Streit um das generische Maskulinum : Mitgemeint, aber ausgeschlossen. Aber bitte, laßt die Sprache in Ruhe …. “ Die Genderdiskussion wäre überflüssig, wenn wir unsere grammatikalischen Geschlechter anders bezeichneten und natürliches und grammatikalisches Geschlecht voneinander trennten.“. Die weiblichen Versuchspersonen dagegen schätzten ihn bei Beidnennung am höchsten (33,13 %; Neutralisierung: 23,44 %; generisches Maskulinum: 17,06 %). In der Schweiz findet das ß im Deutschen ganz offiziell keine Verwendung. Das generische Maskulinum erlaubt keine geschlechtergerechte Sprache. [79], 2005 nahmen zwei Autorinnenteams Sichtungen aller Studien zu diesem Thema vor: Friederike Braun, Sabine Sczesny und Dagmar Stahlberg (Universität Mannheim);[80] Lisa Irmen und Ute Linner (Universität Heidelberg). „Wenn wir über konkrete Personen sprechen, dann wird das generische Maskulinum zunehmend infrage gestellt“, meint hingegen Kathrin Kunkel-Razum und mit ihr viele andere. (So wurde es lange gehandhabt, bspw. Mit einer “Überarbeitung” der deutschen Sprache selber übernimmt man sich in der Redaktion des Duden gewaltig. Ich verstehe die politische Intention, nicht aber die linguistische, Randbemerkung : Es gibt auch die Sexus-Markierung ‘-(e)rich’, Vorschlag zu dieser im Artikel bearbeiteten Problematik – ‘Wenn “Arzt” wie bisher im Duden geschlechtslos als eine Person mit einer bestimmten Ausbildung definiert wird, ergibt sich das umgekehrte Problem, wie aus dieser generischen Lesart der Bedeutung nun eine spezifisch männliche wird, die es ja auch gibt’ : Vor kurzem hieß es nun, im Online-Duden werde heimlich eine Sprachveränderung betrieben, die zum Verschwinden des generischen Maskulinums führe. [69], Eine der ersten Untersuchungen zum Verständnis des generischen Maskulinums im Deutschen stammt von dem Sprachwissenschaftler Josef Klein (1988). Man sollte analog zur weiblichen Endung -in eine männliche Endung -on einführen: die Lehrerin – der Lehreron, oder die Soldatin – der Soldaton. Das Missverstehen generischer Maskulina ereignet sich nicht bei allen Versuchspersonen unter allen Versuchsbedingungen einheitlich häufig. Mehr aber noch als diese naheliegende Funktionsverbesserung, die in der Printfassung des Wörterbuchs aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft beider Wörter nicht notwendig ist, ist das in die Kritik geraten, was nun bei „Arzt“ als Bedeutungsangabe erscheint: „Männliche Person, die nach Medizinstudium und klinischer Ausbildung die staatliche Zulassung (Approbation) erhalten hat, Kranke zu behandeln“. Dafür aber gibt es keinen Grund. [102], Wenn man vom strukturalistischen Markiertheitsbegriff ausgeht, wie er von Roman Jakobson[103] entwickelt und von Birgit Rabofski[104] für die Feministische Linguistik nutzbar gemacht wurde, steht für die Kritik am generischen Maskulinum die Beobachtung im Mittelpunkt, dass Nomina zur Benennung weiblicher Personen im Deutschen meist durch Affigierung vom entsprechenden Nomen im Genus maskulinum erfolgt. Mask. @Dr.W.H.Greiner (Zitat): “ Es ist ganz klar NICHT die Aufgabe des Duden, den mehrheitlichen Sprachgebrauch zu “überarbeiten”, auch nicht in Details“ Es könnte ja auch den aktuellen Sprachgebrauch reflektieren, wenn es im neuen Duden separate Einträge für Arzt und Ärztin gibt. Wenn wir schon bei der deutschen Sprachkritik sind, dann würde ich empfehlen, die Worte erst mal richtig zu schreiben und nicht überall das ß durch zwei s zu ersetzen. Wissenschaftliche Studien zeigen auf, dass das generische Maskulinum Frauen unsichtbar macht. Mitglieder des VDS gehören, so weit ich das sehe, allen möglichen politischen Richtungen an. if ( !document.getElementById( 'iqadtile3' ) ) { Das Gericht erklärte, diese Ansicht für … }, Ganz unabhängig von dieser derzeit in der Öffentlichkeit hitzig geführten Debatte verbirgt sich in den von der Duden-Redaktion vorgenommenen Änderungen auch eine interessante sprachwissenschaftliche Frage: Wo genau ist eigentlich der Ort des Generischen im generischen Maskulinum? „Ärztin: weibliche Person, die nach Medizinstudium und klinischer Ausbildung die staatliche Zulassung (Approbation) erhalten hat, Kranke zu behandeln“ heißt es jetzt dort. Im Englischen hat das Nomen kein Genus (oder ist nicht sichtbar) und fungiert als bloÃes antecedent, zu dem die Pronomina sich nur im Numerus kongruent verhalten:[13], Bei Anaphern allerdings war eine Genuskongruenz auch im Deutschen bis ins 20. Genießt der/die Auszubildende eine höhere Wertschätzung als der Lehrling? Gegenwärtig ist er Mitglied germanistischer Fachbeiräte von DAAD und Goethe-Institut und des Forschungsbeirats der Stiftung Wissenschaft und Politik. Kein Italiener. Auf den Kanzler kommt es an: Es liegt im Interesse der Frauen, dass Frauen und Männer in der Sprache mit einem gemeinsamen Geschlecht benannt werden. Diese weiblichen Formen gelten im Schwedischen heute jedoch als veraltet und werden hauptsächlich noch in historischen Texten verwendet: ([Selma Lagerlöf] lämnade hemmet för att utbilda sig till lärarinna vid Högre Lärarinneseminariet i Stockholm. Für Spanisch, italienisch oder französisch existiert das gleiche Problem. weshalb ergreifen Frauen den Beruf des Maurers so selten? Auch sollte m.E. Eine sprachwissenschaftliche Grundsatzfrage Die Anregung für das neue Kunstwort hen fand er im Finnischen, das keine Genera kennt und ein einheitliches Pronomen hän (âer/sieâ) für Personen jeglichen Geschlechts verwendet. Eigene Einträge für weibliche Personenbezeichnungen: 4. Welcher Weg ist nun zu wählen? Dieser Versuch ist nicht nur als autoritär und diktatorisch abzulehnen, er ist zudem strukturell von vornherein zum Scheitern verurteilt: frühere Versuche solcher Beeinflussung haben nahezu ausnahmslos erwiesen, dass man zwar durchaus Änderungen des Sprachgebrauchs erzwingen kann, dass diese Änderungen dann aber in eine gänzlich andere Richtung verlaufen als beabsichtigt. Kinder verstehen das Konzept des generischen he erst relativ spät und glauben bis dahin, dass jedes he sich auf eine männliche Person beziehe. Sie werden sicher nicht leugnen können, dass Straße mit ss unmöglich klingt. Gesellschaft für deutsche Sprache (Hrsg. Die generische Bedeutung einer männlichen Personenbezeichnung („Arzt“) zur Bezeichnung einer gemischten Gruppe von Menschen („Die Ärzte machen Mittagspause.“) würde sich dabei daraus ergeben, dass die geschlechtsunabhängige Lesart aus sprachökonomischen Gründen aus der männlichen Form abgeleitet wird. Sie irren wenn sie die Schreibweise ß anstatt ss für verbindlich im gesamten deutschsprachigen Raum halten. Die Ärztinnen arbeiten weiter.“, Ja, dieses Problem stellt sich auch bei der Übersetzung vom Deutschen ins Englische – mindestens für Übersetzungsprogramme. Und seither gibt es diese Diskussion. Solange der Sexus bestimmt ist (entweder âein männlicher Lehrerâ oder âeine Lehrerinâ) gibt es in den hier genannten Sprachen keinerlei Mehrdeutigkeiten. „Die Ärzte machen Mittagspause. Das generische Maskulinum bedeutet, dass männliche Formulierungen verwendet werden, damit aber auch Personen anderen Geschlechts – zumindest gedanklich – miteingeschlossen sein sollen. [6][7] Das generische Maskulinum ist somit die âFähigkeit maskuliner Personenbezeichnungen, geschlechtsabstrahierend verwendet zu werdenâ. Kein Sprecher irgendeiner [anderen – Ergänzung : Dr. Webbaer] Sprache würde durch so wenig Sprachloyalität und Liebe zur eigenen Muttersprache glänzen wie ein deutscher Muttersprachler. „Wir wissen aus 20 Jahren Forschung, dass das generische Maskulinum als Maskulinum interpretiert wird und nicht generisch. Vielen Dank @Hennig Lobin für diese Analyse in den Wirren zwischen linguistischer Regelforschung und pragmatischem Sprachgebrauch, was ja immer eine spannungsvolle Beziehung ist. Geschlecht, Alpha, Beta, Gamma … Wie auch immer. Wenn die links genannte Bedingung fehlt, bezeichnet die Grundform, Personen unbestimmten oder beiderlei Geschlechts, âDas Unternehmen stellt zwei Anwälte ein. Unseres Wissens nach wurde der Kern dieses sprachlichen Konzepts (Wegfall des Suffixes »-in« für weibliche Personenbezeichnungen, Nutzung des generischen Neutrums) erstmals von der feministischen Sprachwissenschafter Luise Pusch in den frühen 1980er-Jahren vorgeschlagen. Weil der generische Gebrauch von Maskulinformen, die auch zur Bezeichnung von Männern verwendet werden, die Sichtbarkeit von Femininformen zur Bezeichnung von Frauen verhindert, wurden ab 1980 im deutschsprachigen Raum zwei grundlegende Mittel zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter entwickelt: Ab den 1980ern fanden das Ziel der sprachlichen Gleichbehandlung und die Mittel zur Vermeidung des generischen Maskulinums Eingang in Gesetze und amtliche Regelungen zur geschlechtergerechten Sprache und wurden von vielen Behörden in eigenen Sprachleitfäden umgesetzt (vergleiche Liste von Hochschul-Leitfäden und Verbreitung des Gendersterns). könnten Sie bitte mal die Stellen zitieren, wo die WELT von einem „Akt Orwell’schen Neusprechs“ spricht. Verwendung des singularen they im Vergleich: Für das Schwedische, wo für den anaphorischen Gebrauch bis dahin nur das maskuline Personalpronomen han (âerâ) und dessen feminine Entsprechung hon (âsieâ) zur Verfügung stand, schlug der Linguist Rolf DunÃ¥s in einem Artikel der Upsala Nya Tidning 1966 vor, ein drittes Pronomen zu schaffen, das spezifisch Personen unbestimmten Geschlechts bezeichnen sollte. [60] Ab 1994 haben einige Behörden sowie Autoren die Schreibweise übernommen, vor allem die Universität Leipzig wurde 2013 bekannt, als sie in ihrer âGrundordnungâ für Funktionsbezeichnungen und akademische Grade neben neutralen Wortformen generische Femina nutzte (siehe Verbreitung des generischen Femininums). die anscheinend gewünschte Sexualisierung von Sprache stattfinden kann. [Artikeltext]. Sprachlich ist es jedenfalls falsch, eine Person mit dem falschen Geschlecht anzusprechen, weil es sich um einen spezifischen Kontext handelt. [88], Im nächsten Schritt haben die Vertreter der semantischen Sicht argumentiert, dass das zur Norm erhobene Maskulinum die Dominanz des Mannes in der Gesellschaft anzeige. âSie ist unsere beste Ingenieurin.â Diese Formulierung suggeriert, dass die Bezeichnete zwar die beste der weiblichen Ingenieure ist, dass es daneben aber männliche Ingenieure gibt, die möglicherweise qualifizierter sind als sie. Denn ergibt daraus automatisch ein größerer weiblich Anteil an Fahrradfahrern, Müllmännern, Zimmermännern, Mördern? Sowohl im englischen als auch im schwedischen Sprachraum wird diese Besonderheit der überlieferten Grammatik heute als zunehmend problematisch empfunden. } Der Rat für deutsche Rechtschreibung erklärte dazu 2018: âDie weit verbreitete Praxis, immer von Frauen und Männern in weiblicher und männlicher Form, im Plural oder in Passivkonstruktionen zu schreiben, wird der Erwartung geschlechtergerechter Schreibung derzeit am ehesten gerecht.â[57] 2020 gab die Gesellschaft für deutsche Sprache ihre Leitlinien der GfdS zu den Möglichkeiten des Genderings heraus, die das Ziel und beide Mittel der geschlechtergerechten Sprache bestätigen. Bei den SciLogs ist Henning Lobin seit 2014 Autor des Blogs "Die Engelbart-Galaxis", nachdem er dort bereits ab 2008 am Gruppenblog "Interactive Science" beteiligt gewesen war. [43], Im gesprochenen Englisch hat sich das singulare Pronomen they â vor allem in den Vereinigten Staaten â im 21. …und insofern “political Player” geworden ist. Die Verfassung spreche diese Rechte «allen Schweizern» zu, meinte sie – das sei ein generisches Maskulinum. [98] Hinzu komme, dass laut Luise F. Pusch der Kontext häufig erst sehr spät eine Disambiguierung erlaube. [110], Die empirisch orientierten Forscherinnen Friederike Braun, Sabine Sczesny und Dagmar Stahlberg haben sich gegen semantische Deutungen gewandt. Ich werde selbst regelmäßig für das Verwenden inklusiverer Sprache angefeindet. Also, das da weiter oben von Ihnen Geschriebene war m.E. Diese Stelle gibt es in dem Artikel nicht. pflegt in seiner consonantischen starken endung die strenge wortform zu enthalten …. Eine Gleichbehandlung, um die es bei geschlechtergerechter Sprache geht, ist beim generischen Femininum so wenig gewährleistet wie beim generischen Maskulinum.â[61]. Wo genau ist das Generische im generischen Maskulinum? [41] Mykol C. Hamilton (Centre College, Kentucky) bestätigte 1998 Gastils Befunde und konnte ergänzen, dass männliche Versuchspersonen generische Formulierungen insgesamt häufiger missdeuteten als weibliche Versuchspersonen. Und wie schön, dass es Sprachwissenschaft gibt. elem.id = 'iqadtile4'; Generisches Maskulinum: “Es geht nicht um das ‘Mitgemeint’ sein der Frauen” (A. Schrupp) 11. [10] Eine kulturelle Debatte entbrannte darüber aber erst um 1974, in der Zeit der zweiten Welle der Frauenbewegung. In der Tat haben die beiden am häufigsten gewählten Lösungen keine Chance sich bei allen Deutsch Sprechenden durchzusetzen. In einer Gruppe von 6-Jährigen, die für eine 1980 veröffentlichte Studien untersucht worden waren, verstanden nur 28 % das Konzept des generischen he; in der aus College-Studenten zusammengesetzten Kontrollgruppe waren es dagegen 84 %. (Drosdowski et al. Beispielsweise die, nach welchen Kriterien neue Wörter in den Duden aufgenommen werden. Den Verfechterinnen und Verfechtern einer im Sprachsystem angelegten Generizität wird das nicht gefallen, der generische Gebrauch männlicher Personenbezeichnungen hingegen bleibt aber weiterhin möglich. Das Englische kommt sogar damit zurecht, dass es neben einem männlichen und weiblichen auch noch ein drittes Geschlecht geben kann. [86] Im 20. Die Kultur- und Sozialanthropologin Ingrid Thurner (Universität Wien) hat 2013 gewarnt, dass die âSprachgerechtigkeitâ ein wohlfeiles Ablenkungsmanöver sei, das von Männern zwar willig angenommen werde, an deren Vormachtstellung aber sehr wenig ändern werde. Im Sommer erst musste sie sich ungerechtfertigterweise vorhalten lassen, mit der Aufnahme neuer Wörter in die 28. Sprachliche Monster wie “Bürger*innenmeister_innen” führen im Gegenteil zur Komplizierung. Weibliche Movierungsformen können nur dann Wortbildungen hervorbringen, wenn letztere ausschlieÃlich und spezifisch auf weibliche Individuen bezogen sind (Bäuerinnenrente, Lehrerinnenzölibat, lehrerinnenhaft; Löwinnenkopf). Das Weib sollte begutachtet bleiben! Keine davon konnte einen Beweis für „bewusstverändernde“ Wirkung von Sprache erbringen. “Im Deutschen dagegen würde ein Roboter in der Rolle eines Medikus die Frage aufwerfen ob man ihm Arzt oder Ärztin sagen sollte und ob man das an der Kleidung festmachen könne.”. Kein Franzose. Danke. Im Englischen erschien der Ausdruck generic masculine als ad-hoc-Bezeichnung vereinzelt bereits früh. Unter dem Vorwand einer Untersuchung zur Kreativität wurden 150 studentischen Versuchspersonen schriftlich Sätze vorgegeben, die eine Personenbezeichnung im Plural in verschiedenen Sprachformen (generisches Maskulinum, Binnen-I, Schrägstrich-Schreibweise) als Satzsubjekt enthielten.
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